Die Tempel von Angkor. Immerhin schaffte es diese grossräumige Anlage buddistischer Tempel in die enger Auswahl bei der Wahl der sieben Weltwunder der Neuzeit vor fünf Jahren (neben Neuschwanstein als einzigen Vertreter deutschen Kulturguts übrigens...). Liegt auf dem Weg, also nichts wie hin.
Ich miete mir ein Tuc-Tuc und beginne um 5 Uhr mit dem Sonnenaufgang über Angkor Wat, "the largest religious structure in the world". Angemessen beeindruckt von der gigantischen Anlage, erbaut durch einen gewissen Herrn Suryavarman II Anfang des 12. Jh., tuckern wir weiter. Baphuon, Bayon, Preah Khan. Zum Teil durch die Rote Khmer total zerstört, wurden in jahrzehntelange Puzzlearbeit Tempel wieder aufgerichtet. Andere Anlagen befinden sich noch im Dornröschenschlaf oder wurden durch die Natur zurückerobert. Preh Koh, Ta Prohm, Phnom Bok. Immer wieder unzählige steile Treppen hinauf und hinunter, bei Saunabedingungen versteht sich. Die geschichtlichen Hintergründe werden nur noch halbherzig nachgeblättert. Das Bild eines kühlen Bieres im Schatten eines Baumes rückt dagegen immer mehr in den Vordergrund und wird zur Obsession. Nach elf Stunden steuert mein Fahrer den Ausgang an.
Erich Kästner hätte vielleicht gedichtet: "Man lässt viel Schweiss und noch mehr Scheine, am Ende waren's doch nur Steine."
Fragt mich bitte nicht, wo das jetzt war...
Ich miete mir ein Tuc-Tuc und beginne um 5 Uhr mit dem Sonnenaufgang über Angkor Wat, "the largest religious structure in the world". Angemessen beeindruckt von der gigantischen Anlage, erbaut durch einen gewissen Herrn Suryavarman II Anfang des 12. Jh., tuckern wir weiter. Baphuon, Bayon, Preah Khan. Zum Teil durch die Rote Khmer total zerstört, wurden in jahrzehntelange Puzzlearbeit Tempel wieder aufgerichtet. Andere Anlagen befinden sich noch im Dornröschenschlaf oder wurden durch die Natur zurückerobert. Preh Koh, Ta Prohm, Phnom Bok. Immer wieder unzählige steile Treppen hinauf und hinunter, bei Saunabedingungen versteht sich. Die geschichtlichen Hintergründe werden nur noch halbherzig nachgeblättert. Das Bild eines kühlen Bieres im Schatten eines Baumes rückt dagegen immer mehr in den Vordergrund und wird zur Obsession. Nach elf Stunden steuert mein Fahrer den Ausgang an.
Erich Kästner hätte vielleicht gedichtet: "Man lässt viel Schweiss und noch mehr Scheine, am Ende waren's doch nur Steine."
Fragt mich bitte nicht, wo das jetzt war...
w.schmieder am 05. Dezember 2012 | 0 Kommentare
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