von München nach Sydney über Land und See
Freitag, 23. November 2012
Ich habe mir gedacht, bevor ich mein Geld für Adrenalinstösse mittels Dschungeltrips oder Haitauchen ausgebe, miete ich mir ein Moped und schmeiss mich in den vietnamesischen Verkehrsirrsinn. Die ersten Meter habe ich mich durchgezittert, war es nicht gewohnt, dass sich von allen Seiten gleichzeitig Verkehrsteilnehmer nähern. Aber mit der Zeit haben sich meine Sinne daran gewöhnt, und die Tachonadel ging beständig nach oben. Dummerweise hatte ich nicht drangedacht, gleich zu tanken, so musste ich nach einem Kilometer Fahren erstmal schieben, und das bei gefühlten 35 Grad. Gottseidank gibt es alle paarhundert Meter Strassenhändler, die Sprit schwarz verkaufen, was sie durch eine grüne Pet-Flasche am Strassenrand anzeigen. Ich bin dann zwei Tage durch die Gegend gebraust und hatte viel Spass. Und mit einbrechender Dunkelheit wächst der thrill-Faktor exponentiell, da Strassen und Fahrzeuge gerne unbeleuchtet sind...
(Und um bösen Zungen gleich mal den Wind aus den Segeln zu nehmen, sei noch hinzugefügt, dass mir der Roller nicht auf den Fuss gefallen ist...)

Hoi An

Bucht bei Nha Trang