Und wieder 32 Stunden Zugfahrt, aber sehr viel komfortabler als zuvor in einem nicht endend wollenden mongolischen Zug (15 Wagen hinter zwei Diesellocks) und mit weiss behandschuhten, sehr zuvorkommenden Zugbgleiterinnen. Die Italiener im Nachbarabteil hatten sogar eine Mokkamaschine dabei und die englisch-australische Saufpartie war drei Wagen weiter untergebracht (man sah sie nur, wenn sie sich bei Aufenthalten mit freiem Oberköper am Bahnsteig Nachschub besorgten). So lässt sich gut die Wüstenlandschaft geniessen.
Wüste Gobi in der Abendsonne
Wüste Gobi in der Abendsonne
Die Stadt selber gibt nicht viel her. Auch ist die Stassenbeleuchtung offensichtlich noch nicht angeschlossen, was aber keine Rolle spielt, da man ohnehin von allen Seiten gewarnt wird, sich nach Einbruch der Dunkelheit noch draussen aufzuhalten. Dafür ist der Nationalpark Terelz im Osten der Stadt umso sehenswerter, wo ich meine Reitkünste auf einem viel zu kleinen Pferd überprüfen durfte.
Adler im Nationalpark Terelz
Adler im Nationalpark Terelz